Coole Location, tolles Wetter und zufriedene Teilnehmer!

So könnte man die diesjährige Segelfreizeit der Jugend des Luv up wohl in Kurzform umschreiben.

Nach einem Ausflug der Segelfreizeit nach Schleswig-Holstein zum Wittensee im vergangenen Jahr, beschloss man sich auf „Altbewährtes“ und steuerte in diesem Jahr wieder die Vereinsanlage des WSV Hooksiel an.

Am Mittwoch startete man aus verschiedensten Richtungen und Zeiten gen Hooksmeer, um bei besten Wettervorhersagen die alljährlich an den ersten Tagen der Sommerferien stattfindende Segelfreizeit der Jugend zu genießen. Suse unsere Jugendwartin hatte mit Birgit unserer Hunger- und Durstbeauftragten wieder eine tolle Vorbereitung getroffen und die benötigen Helfer dazu bewegen können das Nötige zum Gelingen des Programms an den kommenden 5 Tagen beizutragen.

Nach der Ankunft wurden die Unterkünfte hergerichtet. Matratzen aufgepumpt, Überlebenskisten deponiert (Hauptinhalt Gummibärchen, Chips etc.) und die gesamte Armada an mitgebrachten Segel- und Motorbooten aufgebaut und zu Wasser gelassen. Hier gilt unser Dank besonders an Niko unseren „Shuttle-Service“ aber natürlich auch an alle anderen mit Anhängerkupplung. Nach einer am Abend stattfindenden Hot-Dog-Orgie konnte man noch lange einige über die bevorstehende Segelfreizeit spekulieren hören.

In den folgenden Tagen und Nächten zeigte sich, dass mal wieder alles dafür getan worden war um unsere Kinder zufrieden zu stellen. Training auf dem Wasser, Baden, mit dem Opti zum Eis essen in die Stadt, Fackelwanderung (auch wenn vielleicht etwas weit), Schnitzeljagd mit dem Segelbooten aufd dem Hooksmeer, immer genug und leckeres Essen und natürlich gemütliche Abende mit Georg an der Gitarre mit Lieder singen etc. Für alle war etwas dabei und die Wettervorhersage traf auf den Punkt.

So ging es mal wieder für die Kids viel zu schnell, dass der Sonntag kam und es zur Abreise läutete.

Doch bevor alle in die Sommerferien verschwanden, zählt eine Tradition zu den Highlights jeder Luv up Segelfreizeit. Das „Old Paddy Race“! Leider hatten die Organisatoren diesmal mit einer extremen Meldeschwäche der Eltern zu kämpfen und so wurde alles was irgendwie in einen Opti zu passen schien zum mitsegeln shangheit um dem vorigen Sieger eine harte Konkurrenz zu bieten. Dies muss in Zukunft definitiv besser werden. (kleiner Appell an uns). Die Titelverteidigung misslang zum Glück und so steht der Pokal jetzt in einer anderen Ecke.

Für die etwas „Größeren“ noch dagebliebenen, hatte sich allerdings etwas ganz anderes als Highlight der diesjährigen Segelfreizeit ergeben. Ein paar Tage zuvor hatte Jan-Hendrik nach etwas flacksiger Bemerkung seines Trainers, allen Charme aufgebracht um sich bei dem Bootsbauer Wolfram Heibült für einen  kleinen Segeltörn auf der Nordsee stark zu machen. Ich glaube der O-Ton war: „Du Wolle! Können wir nicht mal mit dir auf der „Black Maggy“ nen Törn auf der Jade machen“?

Es hat gewirkt! cool

So ging es Sonntag gleich nach dem Frühstück an Bord der 32 Fuss Onedesign „Black Maggy“, eine komplett aus Kohlefaser hergestellte Rennyacht. Bei leichtem Wind (10 Knoten) wurde mit Kurs raus auf die Nordsee der ca. 156m² große Gennacker gesetzt und schnell merkte man warum dieses Boot als Rennyacht bezeichnet wird. Die Augen waren groß und das Grinsen breit. Keiner wollte nach 4 Stunden segeln wieder in den Hafen zurück. Es wurde eher Helgoland als kleiner Zwischenstopp vorgeschlagen.  Das würde einen Trainer freuen, wenn er dieses mal erleben dürfte. (kleiner Wink mit dem …) Doch auch ein Bootsbauer hat Familie und so fand der Spass dann doch ein zu frühes aber erlebnisreiches Ende.

Nachdem dann doch endlich alles gepackt war und die letzten Abschiedstränen vergossen wurden, endete diese Segelfreizeit 2018.

Vielen vielen Dank an alle die dazu beigetragen haben und vielen Dank an die wieder einmal tolle und unkomplizierte Zusage des WSV Hooksiel, das wir die Tage bei euch verbringen durften. Wir kommen bestimmt wieder, wenn wir dürfen.

Einige Bilder sind in der Gallerie zu beschauen. Hoffe ich.

Bericht:
Markus Vagelpohl (Vater)